„jugend creativ”: Kindermund tut Wahrheit kund oder warum der Weltfrieden seinen Ursprung in Falkenstein haben wird
Begonnen hat alles im Jahr 1968: Die Genossenschaftsbanken aus 71 Nationen feiern den 150. Geburtstag ihres Namensgebers und Mitbegründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen in der Frankfurter Paulskirche. Eine kleine Runde entwickelte einen großen Plan: einen Kreativwettbewerb für Kinder und Jugendliche – über nationale Grenzen hinweg und zu wichtigen Themen unserer Zeit.
Zwei Jahre später ist es soweit: Inspiriert von der spektakulären Mondlandung von Apollo 11 riefen die Volksbanken und Raiffeisenbanken erstmals Schüler und Jugendliche auf, sich kreativ mit einem Thema unserer Zeit auseinanderzusetzen. „Starte mit ins Weltall“ lautete 1970 das Motto des 1. Internationalen Jugendwettbewerbs. Seitdem findet der Wettbewerb jedes Jahr mit großem Erfolg statt. Mit jährlich über einer Million Einsendungen ist er der wohl größte Jugendwettbewerb seiner Art. Er hat dafür sogar 1993 einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde erhalten.
Der Anspruch, den die Volksbanken und Raiffeisenbanken mit „jugend creativ“ verbinden, ist, Kindern und Jugendlichen ein Experimentierfeld für ihre Kreativität zu bieten. Die jährlich wechselnden Wettbewerbsthemen greifen wichtige Probleme und Ereignisse unserer Zeit auf; vor allem solche, die Jugendlichen selbst am Herzen liegen. Traditionell wird der Wettbewerb auch in den Schulunterricht einbezogen. Viele Kunstlehrer engagieren sich für den Wettbewerb und motivieren ihre Schüler zum Mitmachen.
Unter dem Motto „Erfindungen verändern die Welt” waren in der 48. Runde des Internationalen Jugendwettbewerbs „jugend creativ“ alle Kinder und Jugendliche aufgerufen, sich künstlerisch mit dem Thema Erfindungen auseinanderzusetzen. Alle Schulen im Geschäftsgebiet der Raiffeisenbank Falkenstein-Wörth eG haben sich daran beteiligt und es wurden 562 Papierarbeiten eingereicht.
Jeden Tag werden hunderte Erfindungen gemacht. Manche schaffen es nicht über eine Skizze hinaus und geraten wieder in Vergessenheit. Andere stellen die Welt auf den Kopf. Alle haben sie eines gemeinsam: Am Anfang steht immer eine Idee und die Willenskraft, etwas zu schaffen und zu erschaffen. Diesen Blick nach vorne haben auch die 562 Teilnehmer im Geschäftsgebiet bewiesen.
Die Schüler zeigten hohe Kreativität bei der Ideensuche, welche Erfindung ihre Welt verändern wird. Neben einer Hausaufgabenmaschine, einer solarbetriebenen Rakete, einem Kochroboter, einer Gesundheitsmaschine oder Rollschuhen mit Raketenantrieb, wurde auch eine Weltverbesserungsmaschine, die aus Krieg Frieden macht, erfunden. Eine Maschine, die gerade in der heutigen Zeit gut gebraucht werden kann. Hoffen wir, dass sich die Weltverbesserungsmaschine aus Falkenstein durchsetzen und der Weltfrieden so seinen Ursprung in Falkenstein haben wird. Die nächste Herausforderung für kreative Leistungen wird mit der 49. Auflage des Jugendwettbewerbs „jugend creativ” folgen. Unsere kleinen und großen Künstler können beim nächsten Motto „Musik“ ihre tollen Ideenklänge sicher gut auf´s Papier bringen. Wir sind auf die nächsten Werke sehr gespannt!