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Alles auf die Zukunft ausgerichtet: Mit einer Bankausbildung vor Ort die Karriere starten und Zukunft gestalten.

Für Sie

Die Einführungsphase des neuen Berufsbildes für Bankkaufleute ist abgeschlossen. In bundesweit sechs Informationsveranstaltungen für das gesamte Kreditgewerbe haben sich insgesamt rund 1.200 Ausbilderinnen und Ausbilder, Lehrkräfte an Berufsschulen und Fachleute aus Kammern, Verbänden und Behörden über die Details der neuen Bankausbildung informiert. Mitte Februar wurde die neue Ausbildungsordnung im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und tritt bereits für den neuen Ausbildungsjahrgang zum 1. August 2020 in Kraft. Mit rund 8.000 Azubis gehören die Volksbanken Raiffeisenbanken zu den größten Ausbildern im Finanzbereich. Wir haben dazu unseren Vorstandsvorsitzenden Max Karmann befragt, was potenzielle Auszubildende in der Zukunft in seinem Haus erwartet.

Lieber Herr Karmann, im August startet die reformierte Ausbildungsordnung. Auf was können sich die zukünftigen Azubis freuen?

Die neue Ausbildungsordnung ersetzt die bislang geltende aus dem Jahr 1998, die doch schon etwas in die Jahre gekommen ist. Sie vermittelt weiterhin die erforderlichen bankfachlichen Kompetenzen wie Vermögensbildung, Vorsorge, Kreditgeschäft oder Bau- und Unternehmensfinanzierung. Neu ist, dass sie jetzt auch kommunikative Fähigkeiten wie die Beratungskompetenz in den Mittelpunkt rückt, neue digitale Aspekte und Fähigkeiten integriert und stärker als bisher Wert darauf legt, dass vollständige Arbeitsprozesse – etwa der Verlauf eines Beratungsgesprächs – erlernt werden. Damit wird die Bankausbildung insgesamt digitaler, transparenter, kunden- und praxisorientierter. Zudem wurde die Abschlussprüfung – wie in vielen Berufen heute üblich – auf zwei Termine gestreckt: nach der Hälfte der Ausbildung und zum Abschluss. Die mündliche Abschlussprüfung umfasst nun auch ein Kundenberatungsgespräch inklusive Einsatz digitaler Medien. Wir bieten also weiterhin eine generalistische Ausbildung, die für den Einsatz in allen Bereichen einer Bank qualifiziert. Zugleich eröffnen wir einen neuen und modernen Einstieg in attraktive Entwicklungswege.

Was war denn der Auslöser für die Neuausrichtung?

Triebfeder für die neue Ausbildungsordnung waren die grundlegenden Umbrüche in der Bankenbranche. Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Anforderungen an die Beschäftigten und schafft neben der klassischen Tätigkeit in der Bankfiliale eine Vielzahl neuer Tätigkeitsfelder für alle Vertriebswege im Bankgeschäft. Mit der neuen Ausbildungsordnung sind wir auf der Höhe der Zeit. Kommunikative Fähigkeiten, vernetztes Denken, der professionelle Umgang mit digitalen Arbeitsmitteln und projektorientiertes Arbeiten rücken stärker in den Fokus der Ausbildung. Zugleich stärken wir die Beratungskompetenz.

Grau ist alle Theorie, Herr Karmann, aber jetzt ganz konkret für die Praxis: Job mit Zukunft – Warum lohnt sich eine Ausbildung bei Ihrer Bank nach wie vor. Wie sieht das in der Praxis aus?

Klar, die Digitalisierung bringt viele Veränderungen im Bankenwesen mit sich. Aber gerade das sollte als Chance gesehen werden, weil sich hier für unsere jungen Leute viele neue Möglichkeiten ergeben werden.

Auch wenn einige Aufgaben zukünftig durch Computer und neue Technologien erledigt werden können, werden Banker immer mehr als Finanzexperten gefragt sein. Eine persönliche und vertrauensvolle Beratung kann nicht von einer Maschine ersetzt werden. Haben Sie schon mal über die Vorteile nachgedacht, wenn Banker und Technologie sich gegenseitig ergänzen? Banker können mit Hilfe von digitaler Technologie beispielsweise die Betreuung von Kunden verbessern und flexibler gestalten, zum Beispiel durch Videotelefonie, eine Beratung mit dem Tablet oder sogar mit Hilfe von virtuellen Realitäten. Persönlicher Kontakt und eine vertrauensvolle Beratung werden vor allem in einer digitalen Welt weiterhin sehr gefragt sein.

Gerade aufgrund des digitalen Wandels können junge Leute jetzt Teil dieses Entwicklungsprozesses sein und zur Zukunft des Bankerberufs einen Beitrag leisten. Wie könnte die Bank der Zukunft aussehen? Welche neuen Beratungskonzepte könnte man einführen? Wie kann man virtuelle Realitäten für den Bankensektor nutzen? Gibt es eigene innovative Vorstellungen und Ideen? Die Ausbildung bietet hier genügend Raum und Möglichkeiten, diese einzubringen. Die Zukunft des Bankers von morgen liegt also auch ein wenig in den Händen der Azubis von heute. 

Da bekommt man ja richtig Lust, aktiv zu werden. Aber ist man da nicht auf eine Position festgefahren?

Ganz im Gegenteil! Eine Ausbildung bei der Bank bietet eine gute Grundlage, um eine Karriere im kaufmännischen Bereich anzustreben. Aber sie bietet noch viel mehr. Neben betriebswirtschaftlichen Inhalten haben unsere Azubis während der Ausbildung die Möglichkeit, auch andere Bereiche kennenzulernen. Sie erhalten beispielsweise Einblicke in die Bereiche Personalwesen, Online Marketing, Social Media und Kommunikation. Es gibt viele Wege, um ans Ziel zu kommen.

Auf jeden Fall bietet eine Ausbildung bei der Bank gerade wegen ihrer Vielfältigkeit einen guten Start in die Berufswelt und bereitet als „Allrounder“ bestens auf die Herausforderungen des digitalen Wandels vor.

Herr Karmann, wie werten Sie denn persönlich die neue Art der Ausbildung? Geht es in die richtige Richtung?

Es geht absolut in die richtige Richtung. Die Kernelemente unseres Berufes bleiben auch in der Zukunft nach wie vor bestehen. Dies sind zum einen die bekannten Produktfelder wie Finanzierung, Wertpapiere, Vermögensberatung oder auch Altersvorsorge. Zum anderen natürlich der Umgang mit Menschen. Jetzt werden noch neue digitale Aspekte und Fähigkeiten integriert. Das ist richtig und wichtig, denn schließlich wollen wir auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für unsere Kunden und Mitglieder sein, aber natürlich auch ein verlässlicher Arbeitgeber für unsere Mitarbeiter. 

Lieber Herr Karmann, vielen Dank für die Einblicke in die anstehende Ausbildungsreform. Da werden beginnend ab August spannende neue Zukunfts-Aspekte abgedeckt. Die neuen Auszubildenden können sich hier schon mal darauf freuen. Eines kann man jetzt schon sagen: Der Beruf des Bankkaufmanns bleibt weiterhin attraktiv und zukunftsfähig. Wer jetzt Lust bekommen hat, die Zukunft einer Bank aktiv selbst mitzugestalten, der sollte sich jetzt gleich unter https://www.rbfalkenstein-woerth.de/wir-fuer-sie/karriere/stellenangebot/online-bewerbung-ausbildung.html bewerben. Wer noch Fragen hat, erreicht Max Karmann unter 09462/94060. Er freut sich auf Ihre Anrufe!