Liebe Kundinnen und Kunden, liebe Mitglieder, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
das Jahr 2020 wird in die Geschichte eingehen. Die Pandemie hatte uns fest im Griff und sie hat von uns allen vieles abverlangt: im privaten Leben, im Beruf, aber auch in der Gesellschaft. Die Pandemie und deren Auswirkungen werden uns noch länger begleiten. Eines hat sich in der Krise jedoch gezeigt: Unsere genossenschaftlichen Werte wie Solidarität und Gemeinschaftsgefühl sind gerade in Krisenzeiten ein hohes Gut, die auch heute noch hochaktuell sind und uns in diesen Zeiten helfen können.
Viele Bereiche waren durch Corona beeinflusst und eingeschränkt, aber es haben sich in diesem Jahr auch positive Momente ergeben. Wir haben die Modernisierung unseres Geschäftsstellennetzes für unsere Kunden weiter vorangetrieben. Nachdem wir im letztes Jahr Brennberg modernisiert haben und zwei Jahre zuvor in Wiesent sogar ganz neu gebaut haben, strahlt der Kundenbereich unserer Hauptstelle jetzt in neuem Glanz. Auch hier leben wir den Solidargedanken und nutzen – soweit möglich – die heimischen Handwerksbetriebe. Im Gegensatz zu anderen Banken haben wir die Pandemie nicht genutzt um Geschäftsstellen zu schließen, sondern wir gehen einen anderen Weg und investieren in unsere Standorte. Trotz aller Digitalisierung sind wir überzeugt, dass unser Geschäftsmodell auf Vertrauen und Menschlichkeit fußt. Wir sind überzeugt, dass es Situationen gibt, die man unter vier Augen mit seinem langjährigen Berater besprechen möchte. Und diese Berater finden unsere Kunden in unseren Geschäftsstellen quasi vor ihrer Haustüre. Wie es sich für eine moderne Bank gehört, stehen unseren Kunden aber natürlich auch alle digitalen Wege offen. Ob per App, Online-Banking oder Telefon. Dabei lassen wir unseren Kunden die Wahl offen, welchen Weg sie zu uns bevorzugen. Unser Ansatz ist dabei, das Beste aus allen Welten im Sinne des Kunden zu verbinden, ohne dabei ausschließlich auf einen Kanal zu setzen. Die Rückmeldungen unserer Kunden bestätigen uns darin, mit diesem Ansatz richtig zu liegen. Und das zählt für uns! Wie wichtig die kontaktlosen digitalen Wege für unsere Kunden sind, hat uns dieses Jahr gezeigt.
Unser genossenschaftliches Geschäftsmodell wird von Menschen geprägt, denn die Hilfe zur Selbsthilfe von Menschen stand bei der Gründung der Genossenschaft vor über 120 Jahren immer im Fokus. Insofern prägen sie das Gesicht unserer Bank. Auch in 2020 haben sich hier Veränderungen ergeben. Unser langjähriger Aufsichtsrat Karl Fichtl schied im Rahmen der Generalversammlung wegen Erreichen der Altersgrenze aus dem Gremium aus. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für die konstruktive und offene Zusammenarbeit über all die Jahre! Die neue Zusammensetzung mit dem Vorsitzenden Mario Kulzer, Yvonne Lemmer, Gabriele Schambeck und Robert Markl zeigt, dass man nicht unbedingt eine gesetzlich geregelte Frauenquote braucht. Hier sind wir sehr stolz auf unseren Aufsichtsrat, denn in Bayern wird es nicht viele Genossenschaftsbanken in dieser paritätischen Zusammensetzung von kompetenten Mitgliedern geben. Mit Erich Brandl haben wir im Herbst unseren langjährigen Geschäftsstellenleiter in Wörth in den verdienten Ruhestand verabschiedet. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für das Engagement über all die Jahre. Mit dem neuen Geschäftsstellenleiter Michael Bauer und seinem Stellvertreter Dominic Aschenbrenner kümmert sich seit Oktober ein kompetentes und dynamisches Team um unsere Kunden in und um Wörth. Mit Wilhelm Baumer, Renate Lindner und Josef Wegmann haben wir drei weitere verdiente Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet, die lange Jahre erfolgreich das Gesicht unseres Hauses mitgeprägt haben. Ein ganz herzliches Dankeschön dafür!
Wie Eingangs angesprochen hat uns allen dieses Jahr vieles abverlangt. Ihnen, unseren Kunden und Mitgliedern, aber natürlich auch unseren Mitarbeitern. Es mussten Hygienekonzepte aufgestellt und umgesetzt werden, Einrichtungsgegenstände mussten angeschafft und eingebaut werden und den sich täglich ändernden Rahmenbedingungen musste Rechnung getragen werden. Das ganze immer zum Schutz unserer Kunden, aber natürlich auch unserer Kolleginnen und Kollegen. Hier konnten wir uns auf unsere Mitarbeiter verlassen! Deswegen ein HERZLICHES VERGELT’S GOTT!
Die derzeit herrschende Pandemie wird uns auch im neuen Jahr weiter begleiten und wir alle werden uns auf die geänderten Rahmenbedingungen einstellen müssen. Eines kann man jetzt schon sagen, viele Bereiche werden nicht mehr so sein, wie wir sie vorher gekannt haben. Wir werden das schaffen. Aber nur zusammen. Sie können sich auch im neuen Jahr darauf verlassen, die Raiffeisenbank Falkenstein-Wörth eG mit allen Mitarbeitern wird Ihnen auch in 2021 als verlässlicher Partner zur Seite stehen. Wie wir es schon seit 120 Jahren machen.
Zu guter Letzt möchten wir Ihnen und Ihren Lieben ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches, aber vor allem gesundes Jahr 2021 wünschen. Finden Sie zwischen den Tagen auch einmal ruhige Momente, um innezuhalten. Wir freuen uns richtig darauf, auch im neuen Jahr gemeinsam mit Ihnen vertrauensvoll zusammenzuarbeiten!
Bleiben Sie gesund!
Ihr
Max Karmann und Martin Lehner